Ein Spiel mit Höhen und Tiefen

13. Mai 2022

Am Mittwoch den 11.05.22 fand auf dem Rasenplatz in Haagen das Nachholspiel gegen Hotzenwald 2 statt. Wir gingen mit großen Hoffnungen in das Spiel. Erstens haben wir im Hinspiel zur Pause 2:0 geführt, zweitens werden wir von Spiel zu Spiel besser und drittens waren wir mit genügend Ersatzspielerinnen (4) angetreten. Auch da zeigt es sich, dass es mit unserer Mannschaft aufwärts geht. Es dürfen aber ruhig noch einige Neue dazustossen.

Der Schiri, unser all bekannter Andre, durfte das Spiel fast pünktlich anpfeifen und machte seine Sache gut. Natürlich gab es wie in jedem Spiel Entscheidungen, welche als strittig bezeichnet werden konnten.

Wir begannen wie so oft fulminant und sogar zeitweise „dominierend“. In diesem Spiel stand Sarah verletzungsbedingt für Aylleen im Tor, wie auch schon am Schluss in der unvergessenen „Regen-und Pfützenschlacht“ in Dachsberg am vorletzten Samstag.
Dafür war Aylleen als Feldspieler dabei.

Wir starteten mit Sarah im Tor, Abwehr „Bollwerk“ Kathi, Stefanie und Celina sowie Mittelfeldakteure und Angriff Miriam, Mariel und Sara.
Schon unser 2. Angriff führte fast zum 1:0. Langer Pass von Stefanie auf Sara, diese nur Zentimeter neben das Tor. Schade. Doch wir blieben in der Phase konzentriert beim Spiel und wurden schon in der 6. Minute belohnt. Wieder ein super Pass von Stefanie auf Sara und diese verwandelte eiskalt zum 1:0 für uns.
Es geht doch.

Ab jetzt ging es hin und zurück. Torchancen auf beiden Seiten im 1/2 Minutentakt. In der 15. Minute ein Lattenschuss von Sara, 23. Minute unsere quirlige Miriam alleine vor dem Tor und leider hielt die gegnerische Torhüterin genauso gut wie Unsere. Diese hatte in der 27. Minute die gleiche Situation. Sarah behielt die Nerven und wehrte ab zur Ecke. Diesem abgewehrten Ball folgte eine gefährliche Ecke und wir hatten Glück, dass es einen Pfosten gibt. Es blieb beim 1:0 für uns. Jetzt wurden die Hotzenwälderinnen zunehmend stärker. Unsere Abwehr kam immer mehr in Bedrängnis. Und dann ist es doch passiert. Der Gegner überspielte uns, toller Spielzug, in der 35. Minute….1:1.

Schade, aber es lag in der Luft.
Und dann kam es wie in den Spielen vorher. Einige Spielerinnen werden unkonzentriert, laufen weniger und sind sauer und dann passiert, was ich die Haagener Krankheit nenne. Es fielen unnötige Tore. Das sollte endlich besser werden. Innerhalb von 3 Minuten fielen 2 Gegentore (38. und 43. Minute). Das 2. Gegentor ein Fernschuss, das 3:1 ein „umstrittener“ Elfer. Beide unhaltbar.
Halbzeit 3:1.

Im Hinblick, wie wir in den ersten 40 Minuten gespielt haben, unnötig.

Die 2. Hälfte begann wieder vielversprechend mit Chancen von Miriam, Aylleen und Sara nach guten Pässen von Stefanie, Kathi und Mariel. Trotzdem eine Unachtsamkeit im Mittelfeld und Stefanie und Kathi stehen 4 Gegnerinnen gegenüber und Sarah kassierte Tor Nummer 4 (55. Minute). Vielleicht haltbar, aber durchgerutscht. Schade. Wieder einmal ein äußerst unnötiges Tor.

Danach ließen wir uns leider in unsere Hälfte einschnüren, kamen zu keiner wirklich guten Chance. Der Optimismus der ersten halben Stunde des Spiels war weg. Einige liefen einem verlorenen Ball nicht mehr nach, hitzköpfig wurde mehr diskutiert und unnötig gerempelt, Unlust gezeigt und viele Bälle unnötig verloren.
Phasenweise waren eigentlich nur noch, geistig und läuferisch, wenige unserer Spielerinnen auf dem Platz.

Und so kam in der 67. Minute das “ verdiente“ Gegentor zum 5:1.
2 Minuten später doch noch 2 Chancen für uns: Erst Stefanies Versuch eines Passes/ Schusses an den Pfosten und Sara den Abstauber daneben.
In der 75. Minute tauchte Miriam alleine vor dem gegnerischen Tor auf (nach Klasse Vorarbeit von Marjorie, diese passt genau in den Lauf von Miriam). Aber leider ist die gegnerische „Torwärterin“ voll da.
In der 80. Minute dann noch das 6:1.

Resümee dieses Spiels: Sarah im Tor hat sich als gut erwiesen. Im Gegenzug Aylleen im Feld ebenso. Kati war und ist unsere sichere „Burg „in der Abwehr. Mit Celina, Marjorie und Stefanie eine in der meisten Zeit des Spiels sehr gut verteidigenden Abwehr.

Läuferisch und kämpferisch sind Miriam, Stefanie, Kati und Mariel hervorzuheben. Die ganze Mannschaft gab zwar das gesamte Spiel hindurch ihr Bestes, aber zu oft wurde sich nicht freigestellt, um den verlorenen Ball gekämpft, hitzige Dispute mit Gegner und Mitspieler geführt und dabei das Spielen, welches wir in den ersten 40 Minuten gezeigt haben, dass wir es ja können, vergessen.

Aus Mangel an Spielerinnen am kommenden Samstag gegen den gleichen Gegner wird das Spiel auf einen anderen Termin verschoben. Denn ein Unentschieden hätte in der Luft gelegen bei 90 Minuten Spiel wie in der Form der Anfangs-40- Minuten des vergangenen Spiels. Kopf hoch.

Es ist noch viel zu tun aber regelmäßiges und zahlenmäßig volleres Training hilft 100 Prozent. Also alle sind gefragt. Neue und „alte“ Haudegen. Auch für dich und den Trainer ist es schöner, effektiver und erfreulicher zu trainieren. Kommt ins Training und bringt Freundinnen mit. Kopf hoch wir sind auf dem richtigen Weg.

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